Neue Ausbaupartnerschaft zwischen Niedersachsen, Vodafone und OXG

Für den weiteren Glasfaserausbau in Niedersachsen haben die Vodafone Deutschland GmbH und das Joint-Venture OXG Glasfaser GmbH eine Kooperationsvereinbarung mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung unterzeichnet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit beim eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau zu optimieren und den Ausbau in Niedersachsen weiter zu beschleunigen.

(Foto: Vodafone)

(v.l.:) Michael Jungwirth von Vodafone, Minister Olaf Lies und Stefan Rüter von OXG unterzeichneten im Februar den Kooperationsvertrag in Hannover. (Foto: Vodafone)

Die Landesregierung setzt sich dabei für eine entbürokratisierte Genehmigungspraxis und fairen Wettbewerb ein, um den Ausbau zu erleichtern. Im Gegenzug verpflichten sich die Telekommunikationsunternehmen zu Transparenz bei geplanten und laufenden Projekten, indem sie Daten zur Verfügung stellen. Auf diese Weise soll die digitale Infrastruktur dort ausgebaut werden, wo der größte Bedarf besteht.

Das ist der Plan

OXG möchte bis 2030 300 Millionen Euro investieren, um bis zu 300.000 neue Glasfaseranschlüsse in Niedersachsen zu bauen. Besonders im Fokus stehen dabei Gebiete, die bereits durch HFC-Netze von Vodafone erschlossen sind. Zudem sollen rund 20 Prozent bisher nicht versorgter Adressen in das Ausbauprogramm aufgenommen werden. Vodafone plant, die Anschluss-Qualität für Festnetz-Kund*innen im bestehenden Kabel-Glasfasernetz mithilfe von 140 Modernisierungsmaßnahmen zu verbessern. Außerdem sollen bis 2026 80 Prozent der niedersächsischen Haushalte mit 5G+ im Mobilfunknetz versorgt werden.

Wirtschafts- und Digitalisierungsminister Olaf Lies: „Wir sorgen mit unseren Kooperationspartnern für eine ausbaufreundliche Gesetzgebung. Verkehrsinfrastruktur, die Interessen der Anlieger*innen, Natur und Umwelt wollen ausreichend geschützt werden. Es darf aber auch nicht dazu kommen, dass Funklöcher nicht geschlossen werden oder Menschen auf eine zukunftsfähige Internetverbindung warten müssen, weil der Ausbau monatelang auf eine Genehmigung warten muss. Daneben müssen wir Energiesicherheit und -effizienz berücksichtigen: Glasfasernetze tragen zur Energieeinsparung bei. Beim Mobilfunk geht Vodafone mit innovativen Maßnahmen wie durch Wind- oder Solarenergie betriebenen Funkmasten voran, die ich gerne weiter begleiten möchte.“